Oder ist es doch nicht einfach? Routine und Gewohnheit sind
schon tolle Freunde. Jeder Handgriff sitzt in der Arbeit, jedes Gericht
schmeckt beim Lieblings-Italiener, jeder Aufenthalt an der Adria ist jedes Jahr
wieder schön. Weil wir wissen, was uns erwartet. Routinen erleichtern uns den
Alltag und nehmen uns Entscheidungen ab.
Wir müssen nicht mehr aus mehreren Optionen entscheiden, sondern wählen das Altbekannte, das sich bewährt hat. Wir entgehen dadurch dem Risiko, eine Niederlage zu erleiden oder enttäuscht zu werden. Denken wir. An die Überraschungen und Glücksgefühle, die uns erwarten könnten, denken wir allerdings nicht. Alles Neue, jeder Neubeginn steht erstmal für Ungewissheit und Bedrohlichkeit. Und
das blockiert uns. Dabei ist die Dopamin-Ausschüttung besonders aktiv, wenn wir
Neues erleben und probieren. Die
Glücksgefühle laufen auf Hochtouren, wenn wir ein anderes Restaurant probieren,
eine neue Laufstrecke nehmen, eine spontane Wanderung machen.
Montag, 7. März 2016
Neues ausprobieren
Warum haben so viele Menschen Angst vor Neuem? Anstatt eine
unbefriedigende Situation zu verändern, verharren sie darin und werden immer
mürrischer und unzufriedener. Ich habe
dazu einmal einen passenden Spruch gelesen: Viele Menschen sind schon mit 20
gestorben und werden erst mit 60 beerdigt. Schluck. Der sitzt. Viele haben
irgendwann aufgehört, offen für Neues zu sein und bevorzugen die Routine und
die altbekannten Situationen und Gewohnheiten. Finden sich mit viel zu vielem
einfach ab. Partner, Job, Wohnsituation. Alles Durchschnitt, zwar nicht
schlecht, doch auch nicht zu hundert Prozent das Richtige. Dabei wäre es so
einfach. Einfach ein wenig Vertrauen in sich selber zu haben, in seine Träume, in
die Zukunft. Und ein bißchen Mumm in den Knochen. Mehr braucht es nicht!
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