Donnerstag, 10. März 2016

Warum man sich kleine Ziele setzen sollte

Jeder kennt das: man möchte etwas erreichen und setzt sich ein Ziel. Doch manchmal ist die Zeit dafür viel zu kurz und das Ziel viel zu groß, um es in der vorgesehenen Zeit erreichen zu können. Die Folgen sind Frust und Enttäuschung. In der festen Überzeugung, das Ziel nicht erreichen zu können, wird es ganz schnell wieder verworfen. Anstatt es in kleinere Pakete zu packen und langsamer anzugehen.

Ich habe gemerkt, dass es weitaus motivierender ist, sich kleinere Ziele zu setzen. Denn dadurch lassen sich Etappensiege erzielen und häufigere Erfolgserlebnisse verzeichnen. Beispielsweise verfolge ich momentan das Ziel, für eine Woche auf Zucker und Knabberzeug zu verzichten. Eine Woche ist ja kaum der Rede wert, mag jetzt jemand denken. Doch: eine Woche sind sieben Tage - und sieben Tage dem Organismus eine Entspannung zu gönnen, ist doch eine tolle Sache, finde ich!

Wir denken häufig in viel zu großen Dimensionen, wollen von heute auf morgen unsere Ernährung völlig umkrempeln, einen Marathon laufen, abnehmen, plötzlich vernünftig sein. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, jeder erfolgreiche Mensch hat einmal klein angefangen. Ich finde Ziele immens wichtig im Leben, denn dadurch erhalten wir Orientierung und können unser Handeln bewusst steuern. Jeder Mensch hat einen groben Lebensplan im Kopf, ob das jetzt Familie, Haus, Kinder, Karriere oder etwas ganz anderes ist. Viele sind sich ihrer "Ziele" nicht direkt bewusst, doch im Hinterkopf sind sie trotzdem vorhanden und beeinflussen unseren Alltag und unsere Handlungen. Stellt euch nun mal vor, wir beginnen, uns unsere Ziele bewusst zu machen und schreiben diese auf, teilen die großen Ziele in kleine Unterziele auf. So ist ein Erfolg des Vorhabens recht wahrscheinlich (statistisch gesehen). Jedoch ein kleiner Tipp: nicht überfordern, nicht übergroß denken! Von heute auf morgen kann keiner einen Marathon laufen, das braucht eine gute Vorbereitung und ein gutes Training. Deshalb empfehle ich, sich Wochen- oder Tagesziele zu setzen. Das motivierende an Tageszielen ist, dass man jeden Tag einen kleinen Erfolg verbuchen kann. Natürlich müssen sie so gestaltet sein, dass sie auch erreicht werden können. Doch jedes neue Tagesziel kann eine kleine Steigerung des vorherigen sein und ehe man es sich versieht, hat man plötzlich einen großen Sprung gemacht. 

Um die Fortschritte gut verfolgen zu können, empfiehlt es sich, ein Erfolgstagebuch zu führen, in dem das Erreichte notiert wird. Ein nettes Buch mit schönem Einband oder ein Heft, ganz egal. Wichtig ist, dass ihr es gerne in die Hand nehmt und darin fleißig eure Erfolge dokumentiert. Denn ich bin der Meinung, dass wir täglich sehr viel erreichen, nur vergegenwärtigen wir uns das kaum.

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